100 jahre frauenwahlrecht
Die Umbruchzeit von 1918/1919 brachte Frauen das allgemeine, gleiche, freie Wahlrecht und damit auch im rheinisch-westfälischen Industrierevier eine Neuausrichtung der (staats-)politischen Geschlechterordnung. Das Projekt von frauen/ruhr/geschichte gilt daher lokal- und regionalgeschichtlich der Frage, welche Frauen und Milieus sich wo, wie und warum Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts politisch für das Frauenstimmrecht engagierten. Welche Handlungsspielräume bestanden? Welche Initiativen taten sich hervor und welche Aktionsformen wählten sie? Welche Netzwerke entwickelten sich in der Region? Mit welchen Behinderungen hatten Wahlrechtsaktivistinnen und -aktivisten zu kämpfen?
Die inhaltliche Forschung konnte dank finanzieller Förderung durch die beiden Landschaftsverbände LVR und LWL im Rahmen des bauhaus100 Jubiläums an den Start gehen.
„Bleibt länger nicht die Betrogenen …“. Forschung zum Frauenwahlrecht im Ruhrgebiet
„Die Masse der Frauen … verlangen nicht länger nur Objekt zu sein …“ Witten und das Frauenwahlrecht
Frauenbewegung in Essen – von sozialistischen, liberalen und katholischen Frauen