Renate H., geboren 1928, gelangte 1948 aus Ostdeutschland nach Essen, wo sie bei einer Cousine in Werden Unterkunft fand. Dort arbeitete sie in der Gaststätte und im Haushalt der Verwandten mit. Sie bekam eine Stelle im Büro, setzte jedoch die Arbeit in der Wirtschaft fort und lernte dort ihren späteren Mann kennen. Obwohl sie für ihn zum katholischen Glauben konvertierte, blieben die Widerstände von Seiten seiner Familie ihr gegenüber bestehen. Später betrieben sie und ihr Mann eine Bäckerei, die sie von ihrem Schwiegervater übernommen hatten. Das Gespräch mit ihr dreht sich u. a. um das Verhältnis von Religion und Familie.
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Archiv Deutsches Gedächtnis/ Institut für Geschichte und Biographie der Fernuniversität Hagen