Marlies K. ist 1919 in Essen geboren; sie machte das Abitur und anschließend eine Ausbildung zur Volksschullehrerin. Während des Krieges wechselte sie aus politischen Gründen von dem Lehrerberuf zu einer Bürotätigkeit. Nach dem Krieg fing sie bei der IG Bergbau und Energie als Sachbearbeiterin an und zog nach Bochum. In ihrer Freizeit machte sie Frauenarbeit und wurde 1953 die erste Frauenbeauftragte der IG Bergbau und Energie. 1976 wurde sie erste Leiterin des Arbeitsstabes Frauenpolitik im Bundesministerium Jugend, Familie und Gesundheit. Dort blieb sie zwei Jahre bis zu ihrer Pensionierung. Im Ruhestand gründete sie mit anderen Frauen den Verband alleinstehender Frauen.
©
Archiv Deutsches Gedächtnis/ Institut für Geschichte und Biographie der Fernuniversität Hagen